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Die Erfolgsgeschichte der S-Bahn Rhein-Neckar

Am 14. Dezember 2023 feierte die S-Bahn Rhein-Neckar ihren 20. Geburtstag. Anlässlich ihres Betriebsjubiläums blicken wir zurück auf die großen Meilensteine und Entwicklungen, die ganz im Sinne des Ausbaus und der Verbesserung von Angebot und Service für die Fahrgäste verliefen.

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Totalsperrung und umfangreiches Ersatzkonzept im Nahverkehr

Während einer dreiwöchigen Sperrung der Riedbahn vom 1. bis 22. Januar 2024 kommt es durch Vorbereitungsarbeiten zu Einschränkungen im Schienenverkehr.

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Mehr Respekt auf ganzer Linie

Von Beleidigungen bis körperliche Angriffe: Viele Mitarbeitende im Nah- und Fernverkehr sind mittlerweile Gewalt ausgesetzt. Mit Plakaten in Zügen und an Bahnstationen werben wir für einen respektvolleren Umgang.

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Deutschlandticket

Für 49 € quer durchs Land – das Deutschlandticket ist da!

Seit dem 1. Mai 2023 ist das Deutschlandticket da! Damit kannst du günstig und klimafreundlich den gesamten Nah- und Regionalverkehr in Deutschland nutzen – über Verbund- und Landesgrenzen hinweg. Die wichtigsten Infos gibt es hier!

Jetzt Ticket sichern!

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Statusupdate Mobilität

In der Vergangenheit galt das Auto als Statussymbol. Doch das wandelt sich. »Das beste Auto ist das, was nicht mehr gebaut werden muss«, bringt die Autorin Katja Diehl in ihrem Buch „Autokorrektur“ das Denken einer jüngeren Generation auf den Punkt. Wichtiger heute: Klimafreundlich und bezahlbar ankommen.

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Klimaschutz: 4 Ideen für die Verkehrswende

Vom Tempolimit auf der Autobahn bis zur Einführung eines CO2-Preises – viele Vorschläge zur Mobilitätswende sorgen für hitzige Diskussionen. Doch es gibt weitaus mehr Ideen, über die es sich zu sprechen lohnt. Wir stellen euch vier davon vor, die gut für Verkehr und Klima sind.

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Rolph verabschiedet sich.

Die Marke Rolph wird nicht länger gepflegt. Eine neue Dachmarke für den Nahverkehr in Rheinland-Pfalz befindet sich in der Entwicklung. Der Weiterbetrieb dieser Seite dient nur dazu, die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen in der Zwischenzeit vorhalten zu können.

Der Nahverkehr
in Rheinland-Pfalz

Auf dieser Seite dreht sich alles um die Mobilität in unserem Land:
Neben aktuellen Meldungen rund um den Nahverkehr helfen wir dir,
die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zu finden.

Akku-Elektrotriebwagen Stadler Flirt für das Pfalznetz auf der ´Innotrans 2024´ vorgestellt

Die klimaneutrale Zukunft des Regionalverkehrs auf der führenden Bahnfachmesse in Berlin

Herausgeber: ZÖPNV Rheinland-Pfalz Süd

Die Firma Stadler hat am 26. September 2024, auf der führenden Bahnfachmesse „Innotrans“, gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Landesmobilitätssministerin Katrin Eder, Zweckverbandsvorsteher Landrat Dr. Fritz Brechtel und Vorstand DB Regio Schiene, Harmen van Zijderveld, den Akku-Flirt für das Pfalznetz der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dem Pfalznetz beschreiten das Land Rheinland-Pfalz, der zuständige Aufgabenträger Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd sowie die DB Regio neue Wege im regionalen Bahnverkehr. Wo bisher wegen fehlender Elektrifizierung nur Diesel-Züge fahren können, werden künftig klimafreundliche batteriehybrid-elektrische Triebwagen (Akku-Triebwagen) verkehren.

Die Zukunft des Rheinland-Pfalz-Taktes ist elektrisch

Das Akku-Zugprojekt unter der konzeptionellen Federführung des Zweckverbandes ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd ist deutschlandweit mit eines der ersten Konzepte, bei dem die Abkehr vom Dieseltriebwagen hin zu batteriehybriden Fahrzeug durchgeführt wird. Batteriehybrid bedeutet, dass die Fahrzeuge unter der Oberleitung der DB konventionell als elektrischer Triebwagen fahren und abseits davon den Strom aus Batterien beziehen. Die DB Regio AG hat 2021 beide Lose des europaweiten Vergabeverfahrens „Pfalznetze“ gewonnen und wird schrittweise ab Dezember 2025, bis Dezember 2029 mit 44 zweiteiligen Fahrzeugen der Firma Stadler vom Typ ´FLIRT Akku´ nahezu alle Dieselzüge auf einem 240 km umfassenden Bahnstreckennetz in der West- und Südpfalz einschließlich der über den Rhein führenden Strecke nach Karlsruhe sowie im benachbarten Saarland ersetzen.

„Die Zukunft des Rheinland-Pfalz-Taktes ist elektrisch“, erklärt Katrin Eder, Klimaschutz-und Mobilitätsministerin des Landes Rheinland-Pfalz. „Wenn alle Strecken mit den neuen Fahrzeugen in Betrieb gegangen sind, werden erstmals in einer Region alle Schienenverbindung ohne Diesel rein elektrisch mit Ökostrom bedient. Die entsprechenden vertraglichen Grundlagen wurden vor Kurzem geschaffen. Zudem können durch den Einsatz der 44 neuen Akkuzüge gegenüber den heutigen Dieseltriebwagen ca. 6 Mio Liter Diesel/Jahr eingespart werden. Das ist für unser Land ein weiterer großer Schritt hin zu einer klimafreundlichen Mobilität."

Verbandsvorsteher Dr. Fritz Brechtel hebt die Sicherung qualifizierter Arbeitsplätze in der Pfalz hervor: „Wir schlagen mit dem Einsatz der neuen Akkuzüge ein neues Kapitel auf und sichern damit innovative und zukunftssichere Arbeitsplätze bei der Fahrzeugindustrie. Die Entscheidung für die Wartung der Fahrzeuge am DB-Werkstattstandort Kaiserslautern bedeutet zudem, dass in der Westpfalz zahlreiche qualifizierte Arbeitsplätze für eine dauerhafte sowie technisch-betriebliche interessante Tätigkeit sorgen“.

Der Vorstand von DB Regio Schiene, Harmen von Zijderveld erklärt: “Wir sind schon heute das klimafreundlichste Mobilitätsunternehmen in Deutschland. Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz. Und bis 2040 wollen wir als Deutsche Bahn klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sind auch alternative Antriebe wesentlich. Wir sind daher ausgesprochen froh, dass die zuständigen Aufgabenträger für das Pfalznetz auf umweltfreundliche Technologie setzen und wir sie im neuen Verkehrsvertrag in der Pfalz in Betrieb nehmen dürfen. So können wir gemeinsam Diesel-Antriebe durch emissionsarme und energieeffiziente Züge ersetzen. Aber nicht nur die Umwelt profitiert. Unsere Fahrgäste können sich auf komfortable und ausgesprochen leise Fahrzeuge freuen“.

Hintergrundinformationen:

Die 44 zweiteiligen Triebwagen vom Typ ´Flirt Akku´ – von Stadler sind 55,5 Meter lang und bieten jeweils 172 Sitzplätze. Sie verfügen über eine moderne Innenraumgestaltung mit viel Platz für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder. Neu ist ein Bereich mit Lounge-ähnlicher Platzanordnung. Die Aufgabenträger finanzieren außerdem ein für die Kunden kostenfreies WLAN, Steckdosen und eine zeitgemäße Kundeninformation im Zug Mit Blick auf die Barrierefreiheit besitzen alle Fahrzeuge eine automatische Spaltüberbrückung, die den Abstand zwischen dem Fahrzeug und der Bahnsteigkante schließt, gleichzeitig befindet sich eine behindertengerechte Toilette im Triebwagen. Die betriebliche Reichweite im Batteriemodus liegt laut Herstellerangaben bei mindestens 80 Kilometern – nachgewiesen hat Stadler auf Testfahrten bereits 185 Kilometer im Batteriebetrieb. Im Pfalznetz liegt nach der Fertigstellung von Teilelektrifizierungen der längste Streckenabschnitt ohne Elektrifizierung bei rund 48 Kilometern.
Die neuen Akkuzüge sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ausgelegt. Das batterie-elektrische Pfalznetz umfasst im Zielzustand die Bedienung folgender Strecken bzw. Streckenabschnitte:

  • die Regionalexpresslinie Kaiserslautern – Neustadt/W – Landau – Karlsruhe (ab 12/2025)

sowie die Regionalbahnlinien

  •  Karlsruhe – Neustadt/W (ab 12/2025),
  •  Pirmasens Hbf – Saarbrücken (ab Frühjahr 2026),
  • Pirmasens Hbf – Kaiserslautern, Kaiserslautern – Kusel und Kaiserslautern – Lauterecken (jeweils ab 12/2026),
  • Landau – Pirmasens Hbf (ab 12/2028) und
  • Winden – Bad Bergzabern (ab 12/2029)
     

Die Verkehrsleistung der neuen Akkzüge im Pfalznetz wird dabei Zug um Zug auf jährlich 4,6 Mio. Zugkilometer erhöht. D.h. die heutigen Dieselfahrzeuge werden Schritt für Schritt durch die neuen Züge ersetzt. Für einen gewissen Übergangszeitraum stehen diese zudem als Rückfallebene zur Verfügung, da eine hohe Betriebsstabilität bei der Umstellung auf die neue Zuggeneration für den Zweckverband oberste Priorität hat. Der diesbezügliche Verkehrsvertrag mit DB Regio hat eine Laufzeit von 15 Jahren und gilt bis Dezember 2040. Taktgeber der schrittweisen Ausweitungen des Akkuzug-Einsatzes werden die Realisierung der Oberleitungsinselanlagen sein, welche, unter Förderung des Bundes und mit finanzieller Unterstützung des Landes bzw. des ZÖPNV Süd, bis Ende 2029 fertiggestellt sein sollen und für die Energiezufuhr in die Batterien der neuen Fahrzeuge erforderlich sind. Diese werden in den Bahnhöfen Landau und Winden sowie im Bereich des Bahnhofes Pirmasens Nord und in den Endbahnhöfen Kusel und Lauterecken errichtet. Ergänzend wird ein ca. drei Kilometer langes Streckenstück zwischen Pirmasens Nord und dem Fehrbacher Tunnel (vor dem Pirmasenser Hbf.) elektrifiziert, da dieses Streckenstück eine für Eisenbahnverhältnisse große Steigung aufweist.

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