Trier, 7. Februar 2025 – Seit dem 1. Januar 2025 können Pendler*innen das Deutschlandticket erstmals auch auf den grenzüberschreitenden Pendler-Buslinien des luxemburgischen Régime Général des Transports Routiers (RGTR) zwischen Luxemburg und Deutschland nutzen. Diese Neuerung ist ein bedeutender Schritt für nachhaltige Mobilität in der Großregion und macht das Deutschlandticket als Jobticket auch für luxemburgische Unternehmen zunehmend attraktiv: Union Investment Luxembourg S.A. und Attrax Financial Services S.A. schließen Rahmenvertrag über das Deutschlandticket als Jobticket ab.
Dank der Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern – dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, dem saarländischen Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz sowie dem luxemburgischen Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten – wird die Erweiterung der Gültigkeit des Deutschlandtickets auf allen grenzüberschreitenden Buslinien im Nahverkehr nun durch das Entwicklungskonzept Oberes Moseltal (EOM) realisiert. Auch der Saarländische Verkehrsverbund (SaarVV) ist daran beteiligt. Das EOM-Projekt „TicketDeLux“ erhält eine Förderung aus dem europäischen Kooperationsprogramm „Interreg Großregion 2021 – 2027“.
Der Verkehrsverbund Region Trier (VRT) freut sich, mit der Ausweitung der Deutschlandticket-Gültigkeit zwei neue luxemburgische Unternehmen als Partner gewonnen zu haben. Gemeinsam mit den bereits bestehenden Kunden aus Luxemburg, können nun Beschäftigte der Union Investment Luxembourg und der Attrax Financial Services von dieser kostengünstigen und umweltfreundlichen Mobilitätslösung profitieren.
Vorteile des Deutschlandtickets als Jobticket
Das Deutschlandticket als Jobticket ermöglicht es Mitarbeiter*innen, das Deutschlandticket vergünstigt zu erwerben. Mit einem Arbeitgeberzuschuss von mindestens 25% zahlen Beschäftigte maximal 40,60 Euro monatlich. Damit steht ihnen der gesamte deutsche Nahverkehr sowie die grenzüberschreitenden Buslinien des RGTR und des VRT zur Verfügung.
Weiterhin ist das Ticket in den Zügen nach Luxemburg gültig. Damit eignet es sich nicht nur für den Arbeitsweg: Es ermöglicht uneingeschränkte Mobilität in der gesamten Region – auch in der Freizeit, mit Zugang zu Zügen, Stadt- oder Regionalbussen.
Für Unternehmen eröffnet diese Neuerung die Chance, Mitarbeiter*innen eine echte Alternative zum eigenen Auto anzubieten. Christian Stoffel, Leiter Personal der Union Investment Luxembourg S.A., ergänzt: „Das Deutschlandticket als Jobticket stärkt unsere Position als attraktiver Arbeitgeber in einer Region, die vom grenzüberschreitenden Pendeln geprägt ist.“
Das Projekt zur Nutzung des Deutschlandtickets auf den RGTR-Buslinien läuft probeweise zunächst bis Mitte 2026. Interessierte Unternehmen können in wenigen einfachen Schritten einen Rahmenvertrag abschließen, um ihren Mitarbeitenden eine attraktive Zusatzleistung zu bieten. Weitere Informationen finden sich auf der Website des VRT unter www.vrt-info.de/tickets/deutschlandticket/jobticket.