Laura und Rolph
Auch wenn in diesem Jahr alles anders war als sonst – eines bleibt definitiv beim Alten: Im Dezember gibt es wieder den alljährlichen Fahrplanwechsel. Dieses Jahr tritt er am 13. Dezember in Kraft. Und damit ihr genau wisst, ob und was sich mit dem Fahrplanwechsel ändert, beantwortet Laura eure Fragen dazu in diesem Video.
Wer lieber lesen statt gucken möchte, der kann alle Antworten hier auch nochmal nachschauen:
Warum gibt es überhaupt einen jährlichen Fahrplanwechsel und ab wann gilt dieser?
Über das Jahr verteilt gibt es überall kleine und manchmal auch große Veränderungen. Wenn zum Beispiel ein neues Wohnquartier entsteht, das an den ÖPNV angeschlossen werden muss. Oder wenn es neue Fahrzeuge gibt, die mit besserer und modernerer Technik ausgestattet sind. All diese Neuheiten führen dazu, dass auch der Fahrplan angepasst und auf den neusten Stand gebracht werden muss.
Damit ihr nicht täglich die Fahrplanpläne überprüfen müsst und Euch darauf verlassen könnt, dass ihr wie gewohnt von A nach B kommt, setzen wir diese Veränderungen nur zwei Mal jährlich um. Größere Änderungen werden dabei immer mit dem Winterfahrplan eingeführt. Dieses Jahr treten die Fahrplanänderungen am 13. Dezember in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Kraft. Am 13. Juni 2021 wird es einen weiteren, kleineren Fahrplanwechsel geben.
Wird es dieses Jahr große Veränderungen geben?
In diesem Jahr handelt es sich vielmehr um eine Fahrplananpassung, quasi ein Fahrplan-Update. Es wird nur kleinere Veränderungen geben.
Das Ganze passiert übrigens nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern in der gesamten Europäischen Union (EU) und das schon seit 2003! Koordiniert wird der Fahrplanwechsel von der Europäischen Reisezugfahrplankonferenz (FTE).
Was verändert sich im Norden von Rheinland-Pfalz?
Im Norden gibt es in diesem Jahr nur wenige, dafür aber sehr positive Änderungen. In der MittelrheinBahn (RB 26) zwischen Remagen und Köln gibt es jetzt mehr Sitzplätze, die Zugteile werden von zwei auf drei erhöht.
Zudem wird Oberwinter bald an den Rhein-Ruhr-Express RRX (RE5) angebunden. Aktuell befindet sich der Bahnsteig noch in den Umbauarbeiten zu einer regulären Haltestelle. Daher wird diese Änderung noch nicht ab dem 13. Dezember gelten, sondern voraussichtlich ab Februar.
Eine interessante Info für alle Nachtschwärmer: Die im Laufe des Fahrplanjahres neu eingerichtete Spätverbindung der Rheingaulinie (RB10) zwischen Koblenz und Kaub bleibt auch beim neuen Fahrplan erhalten. Selbst um 00:22 Uhr bringt Euch Rolph an den Wochenenden noch von Koblenz sicher zurück nach Hause.
Bei der Lahn-Eifel-Bahn (RB 23 und RB 25) bleiben so einige Verbesserungen erhalten. Die Linie RB 23 fährt weiterhin an Schultagen in Rheinland-Pflaz und Hessen und die RB 25 erhält eine zusätzliche Nachmittagsverbindung. Von Koblenz nach Limburg dauert es damit nicht mal eine Stunde!
Die genaueren Informationen findet ihr wie immer auf den Internetseiten der Zweckverbände und den Verkehrsverbünden oder bei den betroffenen Strecken vor Ort.
Wird es auch Veränderungen im Süden des Landes geben?
Im Süden gibt es keine größeren Änderungen, sondern nur vereinzelte Verschiebungen im Minutenbereich. Eine Neuerung stellen die nagelneuen Mireo-Triebwagen bei der Mittelrheinbahn dar. Diese verkehren auf dem Abschnitt zwischen Mainz und Bingen und verfügen beispielsweise über TFT Monitore zur Kundeninformation bezüglich der nächsten Haltestellen und der dortigen Anschlussmöglichkeiten. Natürlich informieren Sie euch auch – und wir hoffen möglichst selten – über Verspätungen.
Die Mireo-Triebwagen bieten im Vergleich zu den bisherigen Fahrzeugen außerdem mehr Sitzabstand und ermöglichen Euch dadurch einen höheren Komfort bei Eurer Fahrt. Dabei seid ihr weiterhin mit bis zu 160 Km/h unterwegs und damit in Windeseile an Eurem Ziel.
Falls ihr noch mehr zum Thema Fahrplanwechsel erfahren möchtet, dann findet ihr hier unser detailliertes FAQ. Oder informiert euch bei eurem jeweiligen Verkehrsverbund.
Wir wünschen euch alle Jahre wieder einen guten Fahrplanwechsel!