Hier findest Du Antworten auf viele Fragen in neun verschiedenen Themen.

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Ohne genaue Angaben können wir nicht sagen, warum es auf deiner Strecke gerade schlecht läuft. Wir überwachen die Pünktlichkeit aber sehr genau. Jede einzelne Verspätung geht in ein System ein und wird dort erfasst. Wir erwarten, dass 95 % der Züge pünktlich sind. Wenn das nicht erreicht wird, müssen die Unternehmen Vertragsstrafen bezahlen, die so hoch sind, dass die Unternehmen ein großes Interesse daran haben, pünktlich zu fahren. Leider haben wir aber derzeit einige Probleme, für die die Unternehmen nichts können, wie z.B. Baustellen und einen leergefegten Arbeitsmarkt, sodass nicht genug neue Lokführer ausgebildet werden können. An allen Themen wird bereits gearbeitet, um die Probleme so schnell wie möglich in den Griff zu kriegen.

Du hast Recht, die MINT-Institute liegen nicht günstig zu den Haltestellen. Eine Haltestelle dazwischen wäre besser, aber auch nicht richtig gut. Außerdem kann im Bereich der Abfahrten von der Saarstraße zur Koblenzer Straße eine Haltestelle nur mit extrem hohem Aufwand gebaut werden. Kannst du vielleicht bis zur Station Hochschule Mainz durchfahren? Eine Überlegung wert ist aber, ob es gelingen kann, auf dem Uni-Gelände mehr MainRad-Stationen zu erreichten. Das könnte den Weg zu den Haltestellen vereinfachen.

Das freut uns, denn es zeigt, dass das System gut angenommen wird. Wir geben den Hinweis weiter, damit gezielt nachgesteuert werden kann. Denn die Systeme klappen nicht, ohne dass ständig Räder von Station zu Station transportiert werden. Morgens wollen alle von den Bahnhöfen in die Stadt und nachmittags wollen alle wieder an die Bahnhöfe zurück. Aber das Ziel ist es natürlich, dass immer genug Räder da sind.

Danke für Deine Treue zu uns! Eigentlich sollte so etwas nicht vorkommen, denn die Planung betreiben heute die Kreise und Kreisfreien Städte, bzw. die Verkehrsverbünde. Dabei werden die Umstiege immer in die Hauptlastrichtungen geplant. Schreib doch einfach deinen Verkehrsverbund an und teile die konkrete Situation mit. Wenn es möglich ist, etwas zu verbessern, dann wird man das auch tun.

Stimmt, in den Hauptverkehrszeiten ist es oft richtig kuschelig in unseren Zügen. Leider ist das mit den „längeren Zügen" gar nicht so einfach. Zwei Aspekte hindern uns besonders daran. Der erste: Züge sind enorm teuer und schwer zu beschaffen. Selbst wenn wir sie bezahlen könnten, die Fahrzeughersteller müssen sie dann erstmal bauen. Und die sind im Moment so dicht, dass es von der Bestellung bis zur Auslieferung Jahre dauert. Dazu müssten wir die Züge außerhalb der Hauptverkehrszeit irgendwo „parken". Auch das ist ein Problem, da es nicht überall genug Abstellgleise gibt. Was aber noch bedeutender ist: Oft sind die Bahnsteige gar nicht in der Lage, längere Züge aufzunehmen. Und dabei gilt immer: der kürzeste Bahnsteig auf der Strecke ist maßgeblich. Auch an diesem Thema sind wir dran, aber es dauert leider länger, als uns lieb ist.

Scherzkeks! Klar ist dein Brot dann Essen auf Rädern. Du darfst es auch sehr gerne essen. Sorg nur bitte dafür, dass es nicht zu Krümeln auf Rädern wird oder zu Flecken auf Sitzen führt. Beides mögen Bus und Bahn nämlich gar nicht und könnten dir, wenn die dich dabei erwischen, ein Reinigungsgeld aufbrummen.

Seit 2007 gibt es eine EU-Verordnung zum Thema Fahrgastrechte. Seither gibt es Regeln, ab wann du Geld zurück fordern kannst. Diese Regeln findet du auf den Homepages aller Verkehrsunternehmen. Darüber hinaus bieten viele Verbünde bei Verspätungen und Ausfällen Garantien für ihre Stammkunden an. Auch hier helfen die Homepages weiter.

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 bieten wir einige neue Fahrten auf der Strecke Mainz-Frankfurt über Höchst an. In den Zügen ist noch Luft, aber jeden Tag sitzen mehr Fahrgäste drin. Damit sind jetzt aber beide Strecken nach Frankfurt voll. Mehr Züge gehen allerdings nicht mehr, sonst ist die Schiene überlastet, was zu noch mehr Verspätungen führen würde. Für Busverkehr auf dieser Strecke wäre es super, wenn es von den Rheinbrücken bis Frankfurt durchgehende Sonderspuren bis in die Innenstadt gäbe. Dann könnten Busse am Stau vorbeifahren.
Fazit: Wir tun, was wir können, aber viel Hoffnung auf eine Angebotsausweitung können wir dir ehrlicherweise nicht machen.

Absolut! Wo noch sitzen viele unterschiedliche Personengruppen zur selben Zeit am selben Ort? Liest dein Sitznachbar vielleicht ein Buch, das du auch schon gelesen hast, dann ist das doch ein toller Gesprächseinstieg. Selbst durch ein einfaches „Guten Morgen" kannst du dich in ein schönes Gespräch verwickeln lassen. Und wer weiß, vielleicht ist ja jemand dabei, der jeden Tag im selben Zug bzw. Bus sitzt wie du? Dann könnt ihr doch eine tolle Zug- bzw. Busfahrgemeinschaft bilden.

Hast du mal das Unternehmen gefragt, ob es das tun möchte? In den Städten, wo es enge Verknüpfungen zwischen den Energieversorgern und dem Nahverkehr gibt, könnte das klappen. Auf dem Land könnte es nur dann klappen, wenn das Unternehmen ohnehin für eigene E-Busse eine Ladestation einrichten würde.

Das kommt ganz darauf an! Auf den ersten Blick scheint das Auto tatsächlich schneller zu sein, aber gerade zu Rush-Hour-Zeiten mag das täuschen. Rote Ampeln, Stau oder stockender Verkehr oder die lästige Parkplatzsuche in der Innenstadt schlucken ganz schnell viele wichtige Minuten und sorgen dazu noch für ein Stressgefühl. Probiere es doch einfach bei der nächsten Gelegenheit mal aus und vergleiche. Vielleicht mag der Zug ein paar Minuten länger gebraucht haben, aber du bist viel entspannter am Ziel!

In den Zügen wird es sicher keine Ladekapazitäten geben, das würde zu viel Platz verbrauchen und wäre technisch anfällig. Zumal es wohl eine große Konkurrenz um die vorhandenen Plätze geben könnte, sofern man diese nicht zu buchen kann. An den Bahnhöfen wird sich – zumindest bei größeren Stationen – sicher eine Ladeinfrastruktur entwickeln. Aber das wird noch Zeit brauchen.

Gute Idee! Gibt es im Süwex zwischen Koblenz und Trier schon in vielen Zügen. Klappt aber nur, wenn auch viele Fahrgäste das Angebot nutzen. Leider ist das im Nahverkehr nur selten der Fall. Viele Leute nutzen solche Angebote erst, wenn sie relativ lange im Zug sitzen – also länger, als viele täglich fahren. An Ideen hierzu mangelt es nicht. Die Deutsche Bahn z.B. überlegt derzeit, den Kaffee gleich über das E-Ticket zu verkaufen. Und auf dem Smartphone kannst du vor der Fahrt einstellen, wie du deinen Kaffee magst.

Das gibt es in den größeren Städten schon. Zum Beispiel in Mainz und Ludwigshafen (aber z.B. auch in Landau und Ingelheim) kann man sich an den Bahnhöfen Fahrräder aus den Leihstationen nehmen und sie an einer anderen Station im Stadtgebiet wieder zurück geben. Für ÖPNV-Kunden kostet es kaum etwas extra. Dafür werden die Räder regelmäßig gewartet und sind meist technisch einwandfrei. Auch fährt ein Service sie immer wieder dorthin, wo sie gebraucht werden, damit möglichst jeder genau dann sein Rad kriegt, wenn es gewünscht ist. Hier mal ein beispielhafter Link zum Angebot in Mainz. [https://www.mainzer-mobilitaet.de/mainzigartig-mobil/mit-mvgmeinrad/einfuehrung.html]. Viele andere Städte denken über die Einführung eines solchen Systems nach. Ob es dann auch Verleihstationen an Schulen geben wird, wird davon abhängen, wie pfleglich mit den Fahrrädern umgegangen wird. Das gilt aber auch für alle anderen Stationen!

Einsteigen außerhalb von Haltestellen ist in Deutschland gesetzlich verboten. Es ist an vielen Stellen für den Busfahrer auch schwierig, in Sekunden zu entscheiden, inwiefern es an einer Stelle gefahrlos möglich ist, zu halten und Fahrgäste aussteigen zu lassen. Flexibler wird das System aber dennoch. Im Zuge der in Umsetzung befindlichen ÖPNV-Konzepte Nord und RNN wird es in den nächsten Jahren verstärkt Sammel-Taxi-Systeme geben, bei denen man nicht nur an Haltestellen ein- und aussteigen kann.

Der Fachbegriff hierfür ist „Verspätung über Takt". In den Fällen, in denen der nachfolgende Bus den verspäteten Bus eingeholt hat, kann es eine entsprechende Absprache geben. Allerdings müssen dann die Fahrgäste, die von der „Abkürzung" betroffen sind, natürlich in den Folgebus umsteigen, sonst könnten sie ja ihr Ziel nicht erreichen. Von daher wird von solchen Aktionen nur sehr selten Gebrauch gemacht. Im Bahnbereich gibt es Fälle, in denen ein Zug nicht bis zur Endhaltestelle fährt, sondern vorher wendet, damit wenigstens die Rückfahrt wieder einigermaßen pünktlich ist.

Die Idee verstehen wir, aber leider ist das so vermutlich nicht umsetzbar. Wir haben auf vielen Strecken heute extrem volle Züge und könnend die Kapazität nicht mehr weiter ausweiten, weil die Bahnsteige nicht länger sind. Insofern ist es nicht möglich, Fahrradabteile zusätzlich anzufügen, und deswegen Sitzplätze abzubauen. Das würden uns viele Fahrgäste übel nehmen.

Ja und nein. Was den Nahverkehr unterstützen kann, das sind private Fahrgemeinschaften. In den meisten Autos sitzt – gerade in der Hauptverkehrszeit – nur ein Mensch. Viel Blech für wenig Mobilität. Wenn in jedem Auto zwei Personen säßen, wären nur halb so viele Autos unterwegs. Das würde helfen.
Was hingegen nicht hilft, das sind Fahrdienste, für die extra gefahren wird. Also beispielsweise die neuen Fahrmodelle aus den USA. Sie funktionieren genau wie ein Taxi. Studien aus den USA haben gezeigt, dass sie nicht weniger Verkehr bewirken, sondern die Verkehrsmenge deutlich wächst. Selbst wenn versucht wird, Fahrten zu bündeln, ist Ridesharing immer noch deutlich weniger gut für die Umwelt, als wenn die Menschen gleich auf Bus und Bahn umsteigen würden.

Es ist gerade eines in der Entwicklung. Die Verkehrsverbünde haben den Asten ein Angebot vorgelegt, über das diese derzeit beraten. Wenn alles gut läuft, könnte es zum Sommersemester 2020 losgehen.

Das kommt darauf an. Das Fahrrad hilft dabei, Wege zum ÖV und vom ÖV zum Ziel schneller zu bewältigen. Wenn die lange Reisezeit also daran liegen sollte, dass du weit zum Bahnhof laufen musst, dann könnte ein Fahrrad helfen.

An diesem Thema arbeiten die Verkehrsunternehmen mit Hochdruck, gerade in den Städten. Im Moment finden diejenigen Arbeiten statt, die der Kunde nicht sieht, beispielsweise die Planung und der Bau von Ladestationen auf den Betriebshöfen. Aber schon bald wird man auch Fahrzeuge im Einsatz sehen können. Und das werden dann Jahr für Jahr mehr, bis auch der letzte Bus ausgetauscht ist.

Die Frage ist, was du darunter verstehst? Kinder fahren heute schon kostenlos mit Bus und Bahn, es gibt große Stellflächen für Kinderwagen oder auch ein Kinderfahrrad und im Fernverkehr gibt es Kinderabteile und sogar Kinderbetreuung. Für den Freizeitbereich gibt es spezielle Ticketangebote für Familien und die Unfälle von Kindern sind zahlenmäßig deutlich am geringsten bei den Nutzern von Bus und Bahn.

Car-Sharing ist auf dem Land natürlich schwieriger umsetzbar als in den Städten. Aber auch dort kann es gelingen. Am wichtigsten ist, dass sich jemand für dieses Thema engagiert. So ein Thema braucht einen „Kümmerer". Dieser muss dann versuchen, so viele Menschen wie möglich von der Idee zu begeistern. Das geht auf dem Dorf oft einfacher als in der Stadt, weil „jeder jeden kennt". Manchmal reicht es schon, ein Car-Sharing-Unternehmen, die lokale Politik und einige Engagierte zu einem gemeinsamen Gespräch zusammenzubringen.

Die Bahn fährt heute schon zu 100 % mit Ökostrom. Wenn es in Zukunft nur noch Elektrobusse geben sollte und es ausreichend Quellen für Energie aus regenerativen Quellen gibt, dann wird das auch möglich sein.

Ja, kann man. Natürlich kommen Bus und Bahn nicht jedes Mal pünktlich. Aber das ist ja auch so, wenn man mit dem eigenen Auto fährt. Da nimmt man es aber nicht so wahr, weil man selber am Steuer sitzt und sieht, woran es liegt, dass es nicht vorwärts geht. Aber es ist nicht so, dass man mit Bus und Bahn unzuverlässiger zur Arbeit kommt als mit dem eigenen Auto. Unsere Busse und Bahnen haben eine Pünktlichkeitsquote von über 90 bis 95 %.

Das Jobticket ist eine Vereinbarung zwischen dem Arbeitgeber und dem Verkehrsunternehmen. Daher ist der Bezug eines Jobtickets immer von dem Wohlwollen des Arbeitgebers abhängig. Für alle anderen regelmäßigen Fahrgäste gibt es Monatskarten, die gegenüber dem Einzelticket auch schon um mehr als 50 % reduziert sind.

Gute Frage: Vermutlich weniger, als Du Dir vorstellst. Versuche mit kostenlosem Nahverkehr gibt es schon seit 1972 und alle haben immer ein ähnliches Ergebnis gehabt: Es fahren kaum mehr Menschen als vorher! Die bisherigen Fahrgäste freuen sich, dass sie Geld sparen. Menschen, die bislang zu Fuß gegangen oder mit dem Rad gefahren sind, steigen auf den ÖV um. Aber Autofahrer fahren weiterhin Auto. Der ÖV wird nur profitieren, wenn Autofahren noch viel teurer würde, nicht jedoch der ÖV billiger. Die Gesellschaft wird sich ändern, aber das wird weniger durch die Preise für die öffentlichen Verkehrsmittel beeinflusst, als vielmehr durch ein Umdenken der Menschen.

Ja natürlich. Sicher gibt es auf dem Land nicht einen so dichten Verkehr wie in den Städten. Aber auch dort verbessert sich derzeit einiges. Künftig wird es auch auf dem Land überall in Rheinland-Pfalz ein Angebot geben, mit dem es gut möglich ist, sich nur mit Bus und Bahn fortzubewegen. Die Umsetzung der Planungen hat in einigen Landkreisen schon begonnen, die anderen werden in den kommenden 5 Jahren nachziehen.


Alle Verkehrsmittel haben ihre Vor- und Nachteile. Das gilt auch für das Auto. Da aber die Nachteile des Autos so hoch sind, ist es sinnvoll, sich vor der jeweiligen Fahrt Gedanken zu machen, welches Verkehrsmittel hier im konkreten Fall am besten geeignet ist. Ideal ist es, wenn man Verkehrsmittel kombinieren kann. Dafür braucht man gute und aktuelle Informationen. Die kann man am besten per App auf dem Smartphone bekommen. Es sind verschiedene Apps auf dem Markt oder in der Entwicklung, die beim Kombinieren von Verkehrsmitteln helfen sollen. Hier entwickelt sich der Markt immer weiter. Es lohnt sich, sich über entsprechenden Angebote zu informieren und sie auszuprobieren.



Da hast Du vollkommen Recht, keine Frage. Hier schneiden Bus und Bahn übrigens von allen Verkehrsmitteln am besten ab. Wer also sicher an sein Ziel kommen will, wählt Bus und Bahn.

Das liegt an der Konstruktion der Straßenbahnfahrzeuge. Es gibt auch einige mit einer großen Kombi-Fläche. Du solltest die RNV anschreiben und vorschlagen, dass künftig Fahrzeuge mit einer größeren Fläche angeschafft werden. Das ist durchaus möglich.

Wenn wir Fragen bekommen, bei denen sich die Wünsche genau entgegenstehen, sind wir immer ganz zufrieden. Denn es zeigt sich, dass unsere Kompromisslösungen offenbar doch nicht so ganz schlecht sind. Der Kompromiss in diesem Fall ist der zwischen „einfach" und „gerecht". Einige Fragesteller wollten eine einzige Tarifstufe für das ganze Land, andere einen kilometerbasierten Preis. Unsere Lösung derzeit sind Tarifzonen oder -waben, als „Zwischending“ von beiden Extremen. Im Zuge der Digitalisierung wird es aber künftig möglich sein, das Pendel stärker in Richtung „gerecht" ausschlagen zu lassen, da die Komplexität durch die Nutzung der Technik für die Kunden nicht mehr so stark ins Gewicht fällt. Im Verkehrsverbund Rhein-Neckar gibt es schon den Kilometertarif.

Das wichtigste Argument ist, dass einige der Strecken elektrifiziert sind, andere nicht. Aber abgesehen davon hätte dieser Ring auch nur ganz wenige Vorteile. Es würde für einige Fahrgäste Umsteigenotwendigkeiten reduzieren, das wäre aber auch schon alles. Wenn die Strecke Homburg-Zweibrücken reaktiviert wird, dann sind alle genannten Strecken gut abgedeckt. Für Kaiserslautern wären aber die Direktverbindungen nach Ludwigshafen und Mannheim weg. Wir meinen daher, dass das derzeitige Konzept nützlicher ist, als dieser Vorschlag. Trotzdem Danke!

Das hat nichts mit den Vlexx-Zügen zu tun, sondern betrifft die Züge aller Unternehmen, die in Mainz beginnen, gleichermaßen. Leider ist der Bahnhof mittlerweile so voll, dass schon kleinste Unregelmäßigkeiten im Zulauf zu erheblichen Problemen im Bahnhofsvorfeld führen. Bei der Bereitstellung müssen Züge häufig die Hauptgleise kreuzen, was das Ganze zu einem logistisch anspruchsvollen Prozess macht.

Weil wir davor von einer Rush Hour sprechen, denn zwischen 6:00 Uhr und 9:00 Uhr sind die meisten Pendler unterwegs. Das heißt, wir haben hier ein erhöhtes Fahrgastaufkommen, da die meisten Menschen zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr zu arbeiten anfangen. Dementsprechend benötigen wir auch den Platz für Fahrgäste. Leider hat somit dein Fahrrad das Nachsehen. Unser Vorschlag: Fahr‘ mit deinem Fahrrad zum Bahnhof, stelle es dort in die Fahrradbox und ab geht’s in den Zug. Für den Weg vom Zielbahnhof zum Zielort hast du bereits in vielen Städten die Möglichkeit, Fahrräder zu leihen.

Diese Frage beschäftigt auch uns selbst reichlich! Wir hoffen natürlich, dass sich die Vernunft durchsetzen wird, dass das eigene Auto in den Städten keine Zukunft mehr haben kann. Alles was wir tun können ist, ein möglichst attraktives Angebot zu schaffen. Aber Umdenken muss jeder selbst. Am besten auch nicht erst, wenn man schon so alt ist, dass die Umstellung schwer fällt. Denn auch für jüngere Menschen ist der Öffentliche Verkehr die vernünftigere Alternative als das selbstfahrende Auto, das schließlich ein Auto bleibt mit allen seinen Nachteilen.

Kommt tatsächlich vor! Aber die Alternative wäre, dass der Zug ganz ausfällt, nur weil die Toilette kaputt ist. Wir glauben, das wäre die schlechtere Alternative. Übrigens wird der überwiegende Teil der Toilettenstörungen durch Fahrgäste verursacht, einige davon mutwillig! Aber wir schaffen es, fast alle Störungen über Nacht zu reparieren, sodass der Zug am nächsten Tag wieder im Einsatz sein kann. Gelingt uns das nicht, fährt ein anderer Zug! Versprochen!

Die Sicherheit unserer Fahrgäste und des Fahrpersonals ist uns wichtig. Seit der Ton in unserer Gesellschaft immer rauer wird und auch immer mehr zu Gewalt als Mittel der Konfliktlösung gegriffen wird, sehen wir uns gezwungen, ebenfalls aufzurüsten. In allen Fahrzeugen gibt es jetzt Videoüberwachung und Notrufsysteme für Personal und Fahrgäste. Teilweise kann sich dort die Polizei gleich live aufschalten und das Geschehen verfolgen. Unsere Regionalexpresszüge sind rund um die Uhr mit Personal ausgestattet, die Regionalbahnen ab 19 Uhr. Polizisten in Uniform haben freie Fahrt in allen Verkehrsmitteln, dafür haben sie sich aber einzusetzen, wenn sie Vorfälle bemerken.

Ja, die Zugbindung gilt nur für Züge des Fernverkehrs.

Flexible Angebote gehören zu unseren „ÖPNV-Konzepten", die wir derzeit gerade im Norden von Rheinland-Pfalz ausrollen, dazu. Wo es sich nicht mehr lohnt, einen Bus fahren zu lassen, werden wir mit Linien- oder Ruftaxen genau die Flexibilität herstellen, die du in der Frage ansprichst.

Das liegt daran, dass es leider sehr viele Zeitgenossen gibt, die versuchen, sich mit solchen Tricks eine kostenlose Fahrt zu erschleichen. Alle derartigen Maßnahmen sind keine Schikane, sondern leider notwendig, um Missbrauch zu vermeiden. In solchen Fällen darfst du dich bei denen bedanken, die auf Kosten der Gesellschaft fahren wollen, statt auf ihre eigenen Kosten. Man kann bei Krankheit aber telefonisch eine Fristverlängerung erbitten. Das klappt in der Regel recht gut.

Unser Ziel ist es, Dir eine App anbieten zu können. Solange es die aber noch nicht gibt, folgender Tipp: Nimm doch (tagsüber) Kontakt zum Betreiber auf und frag nach, ob du nicht anders mit denen kommunizieren kannst, per SMS oder Mail. Wir gehen davon aus, dass man Dir dort helfen wird.

Das liegt oft daran, dass im ländlichen Raum die Strecken länger sind, als in den Städten. Es gibt leider Dinge, die auf dem Land teurer sind, dafür sind in den Städten zum Beispiel die Mieten wesentlich höher. Pro Kilometer betrachtet ist der Verkehr in ländlichen Regionen aber nur selten teurer als in den Städten, manchmal sogar günstiger. Kostendeckend sind die Preise jedoch nie. Manche Gebietskörperschaft ist in der Lage, mehr an Ausgleich zu zahlen als andere. Dort sind die Preise dann etwas günstiger.

Wir versuchen, auf allen Linien den ersten Zug so früh fahren zu lassen, dass auch „Frühstarter" ihren Arbeitsplatz rechtzeitig erreichen können. Das ist jedoch nicht in allen Fällen möglich. Besonders gilt das bei weiten Anreisewegen oder bei selten genutzten Verbindungen. Konkrete Wünsche nach bestimmten Verbesserungen können am besten den beiden zuständigen Zweckverbänden für die Organisation des Schienenpersonennahverkehrs übermittelt werden. Diese werden dann versuchen, im Rahmen des Möglichen diese Wünsche bei künftigen Planungen zu berücksichtigen.

Das wird schwierig. Zum einen gibt es den sogenannten „notwendigen motorisierten Individualverkehr", das sind beispielsweise Krankenwagen, Müllfahrzeuge aber auch Paketboten. Außerdem ist der ÖPNV ein Massentransportmittel. Es wird niemals möglich sein, jegliche individuellen Fahrtwünsche mit ihm abzudecken. Unserer Gesellschaft wäre aber schon sehr damit geholfen, wenn Autos künftig nur noch dort eingesetzt werden würden, wo es nicht anders geht oder anders nicht sinnvoll wäre.

Da gibt es eine Definition, die aber überholt ist. Eine Stunde Reiseweite hat der Gesetzgeber vor 50 Jahren als Grenze zwischen Nah- und Fernverkehr definiert. Heute pendeln viele Fahrgäste aber weiter. Als Faustregel gilt, dass IC- und ICE-Züge Fernverkehr sind, auch die klassischen Fernbusse. Alles andere ist Nahverkehr. Grenzen spielen dabei keine Rolle, weder Verbundgrenzen, noch Landes- oder Bundesgrenzen.

Nein, solche Vergünstigungen gibt es nicht. Jahreskarten sind gegenüber Einzeltickets schon deutlich im Preis reduziert, meist über 50 %. Außerdem ist die Nutzung des ÖPNV heute schon deutlich billiger als die Nutzung des eigenen PKW. Es lohnt sich also auch schon ohne zusätzlichen Anreiz, einen PKW je Haushalt abzuschaffen. Für das gesparte Geld lässt sich locker auch mal ein Mietwagen bezahlen, wenn kurzfristig mal mehrere Autos gebraucht werden sollten.

Zum einen versuchen die Verkehrsverbünde, ihren Kunden verschiedene Angebote zu machen, damit jeder den für sich passenden Tarif findet. Daneben gibt es aber immer auch die Tarife, die für Verkehr über Verbundgrenzen hinaus gelten. Wer jetzt noch im Grenzbereich wohnt, in dem sich zwei Verbünde überlappen, der kann schon mal ins Grübeln kommen. Dies ist beispielsweise in Rheinhessen so. Für Fahrten in Richtung Frankfurt gilt der Tarif des RMV, für Binnenverkehr der des RNN, der dann auch an der Nahe gilt. Vorteil ist, dass wir so jedem ein preiswertes Angebot machen können, anders könnte man das nicht lösen. Die Vielfalt wollen wir künftig mittels entsprechender Apps für den Kunden handhabbarer machen, damit das Rätselraten aufhört.

Eine oft gestellte Frage, aber wenn Studenten den ÖPNV gratis nutzen dürften, warum sollen sie dann die Einzigen sein? Nur weil sie in der Regel kein festes Einkommen haben? Andere Berufsgruppen verdienen auch nicht viel. Das wäre sehr unfair und diskriminierend und das will ja keiner. Aber wie bereits gesagt, Nahverkehr kostet eben Geld. Alle Leistungen des Staates oder der Städte für die Bürger kosten Geld. Busfahrer müssen bezahlt werden, die Fahrzeuge gekauft und unterhalten, der Verkehr verwaltet werden. Dafür braucht es Geld vom Bürger. Das kann entweder über Steuern kassiert werden oder über eine Gebühr für die Benutzung.

Du darfst deine kleine Tochter mit in die Bahn nehmen und dein Fahrrad auch. Auch beides gleichzeitig! Während deine kleine Tochter kostenlos mitfahren darf, kostet dein Fahrrad in der Hauptverkehrszeit etwas. Aber ganz wichtig: Nimm deine Tochter während der Fahrt auf jeden Fall aus dem Kindersitz und setze sie bei dir auf den Schoß. Das Fahrrad steht im Zug nicht sicher genug, als dass sie im Sitz bleiben könnte. Und wir wollen ja nicht, dass ihr was passiert.

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