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VRM: Fahrplanwechsel zum 15.12.24 sowie tarifliche Anpassungen zum 01.01.25

Herausgeber: Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH

Der allgemeine, europaweite Fahrplanwechsel erfolgt in diesem Jahr in der Nacht zum Sonntag, den 15.12.2024. Die neuen Fahrpläne - für viele Linien auch im nutzerfreundlichen Taschenfahrplan-Format - sind in Kürze bei den Verkehrsunternehmen, den Kreisverwaltungen oder der VRM-Geschäftsstelle in Koblenz erhältlich. Sie können alternativ unter www.vrminfo.de online heruntergeladen werden. Am einfachsten ist die Abfrage der gewünschten Fahrtverbindung in der Fahrplanauskunft, entweder bei www.vrminfo.de oder mobil über die VRM-App.

In den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Hunsrück und Mayen-Koblenz sowie der Stadt Koblenz gibt es lediglich Änderungen im Minutenbereich bei einigen Fahrplänen.

Im Kreis Ahrweiler wird als Folge der Flutkatastrophe im Jahr 2021 die Bahnstation Heimersheim nach Lohrsdorf verlegt. Neuer Stationsname wird voraussichtlich „Heimersheim/Lohrsdorf“ sein. Begleitend werden auf der Linie 831 zusätzliche AnrufLinienFahrten (ALF) zwischen Heppingen und Lohrsdorf eingerichtet, da wegen der Verlegung der Bahnstation der neue Bahnhof von Heppingen aus dann nicht mehr fußläufig erreichbar sein wird.

Im Landkreis Cochem-Zell werden die bislang saisonal verkehrenden RadBusse 739 und 755 eingestellt. Die Fahrten des RegioBus 750 zwischen Blankenrath und dem Flughafen Hahn werden am Wochenende aufgrund der zurückgegangenen Passagierzahlen am Flughafen auf wenige Fahrten am Tag reduziert.

Im Rhein-Lahn-Kreis fahren die StadtBusse 1 und 11 sowie die Linie 512 und der NachtBus N1 in Lahnstein eine neue Haltestelle direkt am Bahnhof Oberlahnstein an, somit werden Bus und Bahn dort besser verknüpft. In Oberlahnstein wird nach den positiven Erfahrungen aus dem Verkehrskonzept während der Sperrung der Lahnhochbrücke (B 42) nach Abschluss der Baumaßnahme der neue Linienweg beibehalten. Die Busse fahren dann in Richtung Niederlahnstein/Koblenz auch zukünftig über die Ostallee anstatt über die Adolfstraße.

Im Westerwaldkreis wird es einen Betreiberwechsel bei der Bedienung von Einzellinien sowie Fahrplanänderungen auf einzelnen Linien geben.

Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bei der Erstellung der ÖPNV-Leistungen wurde im VRM nach Durchführung des vereinbarten Indexverfahrens festgelegt, die Preise zum 01.01.2025 um durchschnittlich 2,2% anzuheben. Im Preis gleich bleiben hierbei die Schüler-Plus-Tickets, 60-Plus-Tickets sowie die 60-Plus-Tickets im Abo.

Innerhalb der Stadt Koblenz werden die Preise für Stadtnetz-Tickets zum zweiten Mal nach 2021 teils deutlich abgesenkt. Mit der von der Stadt Koblenz finanzierten Maßnahme erfüllt der Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, David Langner, ein seinerseits im Wahlkampf gegebenes Wahlversprechen zur Erhöhung der Attraktivität des innerstädtischen Nahverkehres.

Erfreulich für die Freizeit-Aktiven: Der bisherige Nutzungsausschluss der Minigruppenkarte werktags vor 9 Uhr entfällt ab dem 1.1.25. Damit können gemeinsame Ausflüge jetzt auch schon früher starten. Die Minigruppenkarte gilt für bis zu 5 Personen und ist in allen 9 Preisstufen oder auch als eine der Netzkarten (Städte Neuwied oder Koblenz sowie Gesamt-VRM) erhältlich.

Die VRM-MobilCard - die persönliche Rabattkarte für Gelegenheitskunden - ermöglicht einen Rabatt von 25% auf den Einzelfahrscheinpreis. Sie kostet seit Einführung im Jahr 2003 auch im Jahr 2025 weiterhin nur 9 Euro Jahresgebühr.

Die Zuschlagkarten für die IC-/EC-Nutzung mit VRM-Zeitkarten innerhalb des VRM-Gebietes werden aufgrund mangelnder Nachfrage nicht mehr angeboten.

Das Deutschland-Ticket wird gemäß Beschluss der Bund-Länder-Kommission ab 1.1.2025 dann 58 Euro im Monat kosten.

Stephan Pauly, Geschäftsführer der VRM GmbH, führt hierzu aus: „Die durchgängige Nutzbarkeit des D-Tickets in ganz Deutschland eröffnet den Kunden ganz neue Möglichkeiten der Mobilität, auch und besonders im Freizeitbereich. Der weitere Erhalt des D-Tickets ist äußerst wichtig für deren zahlreiche Nutzer, auch im VRM. Das D-Ticket hat die bisherigen Diskussionen über zu teure Tickets im ÖPNV vollkommen verstummen lassen. Nicht zuletzt deshalb hat sich das D-Ticket auch zum erfolgreichsten Nahverkehrstarif aller Zeiten in Deutschland entwickelt. Bezahlbare Mobilität ohne Tarifschranken ist heutzutage für jeden, der umwelt- und klimafreundlich mobil sein möchte, möglich geworden. Nicht jeder verfügt über einen PKW – auch nicht im ländlichen Raum. Die D-Ticket-Kunden brauchen und wollen aber auch endlich Planungssicherheit, wie es mit dem D-Ticket nach 2025 weitergeht. Hier muss auf Landes- und Bundes-Ebene eine dauerhafte Lösung zum finanziellen Ausgleich geschaffen werden.“ Er ergänzt: „Trotz der - aus meiner Sicht zu hohen - Preiserhöhung um 9 Euro pro Monat für das Jahr 2025 bleibt das D-Ticket eine im Vergleich zur Autonutzung preiswerte Alternative. Für den Preis des D-Tickets kann man bei vielen Autos nicht einmal volltanken, von den Nebenkosten eines PKW (Versicherung, Steuer, Werkstatt, Parkplatz) einmal ganz abgesehen.“

Möchten Sie mehr über den VRM und seine Angebote wissen? Unter 0800 5 986 986 (kostenfrei, täglich von 8 bis 20 Uhr) oder www.vrminfo.de erhalten Sie weitere Informationen.