„Um unser Land klimafreundlicher zu machen, müssen wir an vielen Stellschrauben drehen. Der Verkehrssektor ist hier besonders gefordert. Während in allen anderen Sektoren der CO2-Ausstoß sukzessive zurückgeht, stagniert er derzeit noch beim Verkehr. Um eine echte klimafreundliche Verkehrswende zu erreichen, brauchen wir daher den Umstieg auf ÖPNV, Rad- und Fußverkehr. Der ÖPNV bildet hierfür das Rückgrat, insbesondere für längere Strecken. Um den Busverkehr attraktiver zu machen und ihm Vorfahrt zu geben, nutzen wir zunehmend modernste Technik“, erklärte Mobilitätsministerin Katrin Eder in Bad Kreuznach. Sie übergab einen Förderbescheid in der Höhe von 1,85 Millionen Euro für die Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH (KRN) an Geschäftsführer Uwe Hiltmann. Die geförderte Technik verbindet Fahrgastfreundlichkeit mit Klimaschutz.
Die KRN stellt seit 17. Oktober 2022 als kommunales Verkehrsunternehmen den ÖPNV für die Stadt Bad Kreuznach und die Landkreise Mainz-Bingen und Bad Kreuznach. „Sie ist ein gemeinwohlorientiertes kommunales Unternehmen, dessen Ausstattung mit modernster Technik wir gerne unterstützen“, so Mobilitätsministerin Katrin Eder.
Die Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH investiert in den Echtzeitdatenaustausch zwischen den Bussen und mit der Zentrale. Dieser Austausch ermöglicht es, Fahrgästen zuverlässige Informationen über die Ankunft ihrer Busse zur Verfügung zu stellen und Ampeln auf Grün zu schalten, wenn sich ein Bus nähert. Das Mobilitätsministerium fördert dieses System durch die Übernahme von 60 Prozent der Gesamtkosten von 3,08 Millionen Euro für die notwendige Technik. „Die geförderte Technik trägt damit auch zur Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs bei“, erläuterte Ministerin Eder.
„Die KRN gehört seit Betriebsstart zu den Busbetrieben im Land, die am besten digitalisiert sind. Das ermöglicht nicht nur eine durchgängige Echtzeitinformation der Fahrgäste, sondern auch die durchgängige digitale Verkehrssteuerung in unserer Leitstelle“, sagte der KRN-Aufsichtsratsvorsitzende Steffen Wolf und dankte dem Land: „Die Förderung hat die KRN von Beginn an dabei unterstützt, den ÖPNV in unserer Region modern und attraktiv zu gestalten.“